Der Londoner Filmemacher Chris Gavin hat eine neue Methode der Heim-Entwicklung von Super 8 Filmen ersonnen. Anstatt die üblichen ~200,-€ für einen Lomo-Tank auszugeben, hat er sich schlichtweg einen solchen Tank selbstgebaut – und das mit minimalem Platz- und Arbeitsaufwand!
In seinem Blog beschreibt er, wie er das Entwickeln kurzer Schnipsel in einer herkömmlichen Kleinbild-Entwicklungsdose leid wurde und seine neue Tanklösung ersann. Basis ist eine selbstgebaute Spule, die er auf Basis von 1x5mm breitem Aluminiumband herstellte. Mit Hilfe von Schaumststoff als Abstandshalter wickelte er einen Kern, welcher der Lomo-Spirale erstaunlich ähnlich sieht.
Als Tank benutzt Chris einfach eine alte 35mm Filmdose, die er mit einfachen Mitteln modifiziert hat: Der Zulauf erfolgt über eine einfach Lichtschleuse (entstanden aus eine, alten Objektivdeckel), der Ablauf besteht aus einem einfachen Kunststoff-Zapfhahn.
Chris hat mit seinem Tank bereits erste Filme entwickelt und zufriedenstellede Ergebnisse erziehlt. Das Einfädeln des FIlms ist mangels Deckelplatte wohl noch nicht ganz einfach, auch sind Möglichkeiten zur Agitation und zum schnellen Chemiewechsel noch nicht ganz ideal. Dafür sind die Kosten extrem gering – und Chris wird bestimmt noch weiter optimieren!
Sehr sehenswerter Experimentalfilm von Chris Gavin, durch den die Idee für den Entwicklungstank entstand:
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