Super-8 beim Popkultur-Festival Regensburg

Super-8 beim Popkultur-Festival Regensburg

Das Team der Regensburger Kurzfilmwoche präsentierte beim
Popkultur-Festival am vergangenen Wochenende in zwei Programmen eine Auswahl von Kurzfilmen aus dem Regionalfenster der letzten 15 Festivaljahre.
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Ich hatte das Vergnügen an beiden Abenden mit einem Super-8-Film den Anfang zu machen.
Da mir die “echte” Filmprojektion meiner Filme mit Filmprojektor sehr wichtig ist, führte ich selbst mit eigenem Projektor vor.
Die Programme wurden im Kinoraum des AKF – Arbeitskreis Film – gezeigt – ein kleines aber feines Studiokino, untergebracht unter dem massiven historischen Gebälk des “Leeren Beutel”, eines ehemaligen denkmalgeschützten mittelalterlichen Getreidespeichers.
Bis vor wenigen Jahren wurde hier mit zwei 35mm-Projektoren von Meopta sowie einem Bauer-16mm-Projektor analog projeziert.
Mittlerweile hat aber auch hier die Digitalisierung Einzug gehalten. Dem monströsen digitalen Abspielgerät haben ein 35mm- und der 16mm-Projektor weichen müssen. Für meinen S8-Projektor war im räumlich sehr beengten Vorführraum kein Platz.
Der Projektor wurde daher im Kino aufgebaut und machte dadurch das für die meisten Zuschauer unbekannte Medium Schmalfilm aus der Nähe erlebbar.

Langsam füllt sich der Zuschauerraum im "Leeren Beutel"

Langsam füllt sich der Zuschauerraum im “Leeren Beutel”

Der erste Programmabend am Freitag wurde eröffnet schwarzweiß und stumm, untermalt nur vom Rattern des Projektors.

Am Samstagabend – das kleine Kino war mit über 70 Personen voll besetzt – wurde meine Hommage an die Horror- und Science Fiction-Filme der 50er und 60er Jahre vorgeführt.

Nach der Vorführung der Filme hatte ich jeweils kurz Gelegenheit dem Publikum etwas über die beiden Filme und Schmalfilm im Allgemeinen zu erzählen, bevor das Programm mit digital gedrehten Kurzfilmen fortgesetzt wurde.

Ich möchte mich auf diese Weise bei Stefan Brendel, langjähriger Filmvorführer des AKF, bedanken, der mich an beiden Abenden souverän beim Auf- und Abbau des Projektors unterstützt hat.

Klaus Schreier

hört Platten, fotografiert Kleinbild, filmt Schmal und dilettiert in der Dunkelkammer und am Schneidetisch

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